Wie erfolgt die Qualifizierung in den Schulen?
Für den Erfolg von Präventionsprogrammen ist es wichtig, dass die Personen, die damit in der Praxis arbeiten, gut zum Programm geschult sind und sich über Neuerungen informiert halten. Ein Qualifizierungskonzept ist daher integraler Bestandteil des 1000 Schätze-Programms.
Für die Qualifizierung der 1000 Schätze-Lehrkräfte organisiert der/die 1000 Schätze-Trainer*in drei dreistündige Workshops. Die Teilnahme an den Workshops ist für alle Lehrkräfte / päd. Mitarbeiter*innen, die das Programm in einer Klasse umsetzen, verpflichtend. Der Schule bleibt es dabei freigestellt, ob das gesamte Kollegium, Teile des Kollegiums oder nur die verantwortlichen schulischen Fachkräfte an den Workshops teilnehmen.
Inhalte der Lehrkräfte-Workshops
- Das 1000 Schätze-Programm kennenlernen
- Elternarbeit ressourcenorientiert gestalten
- Kinder aus suchtbelasten Familien erkennen und unterstützen
Die Teilnehmer*innen erhalten am Ende des dritten Workshops einen Qualifikationsnachweis. Dieser hat eine Gültigkeit von drei Jahren und berechtigt sie zur Arbeit mit dem 1000 Schätze-Programm. Mit einer Fortbildungsmaßnahme zum Erhalt der Qualifizierung verlängert sich die Gültigkeit jeweils um weitere drei Jahre.
Eine Schule darf sich „1000 Schätze-Schule“ nennen, wenn die verantwortlichen schulischen Fachkräfte
- an den drei verbindlichen Lehrkräfte-Workshops teilgenommen haben,
- das Programm konzeptgetreu umsetzen,
- an den von der Programmkoordination angebotenen Auffrischungs-Workshops teilnehmen.
Erfolgt drei Jahre keine Teilnahme an einem Auffrischungs-Workshop oder setzt die Schule das Programm nicht weiter um, darf sie sich nicht mehr als 1000 Schätze-Schule bezeichnen.